Das MAKS-Therapiehandbuch, das speziell auf die Bedürfnisse von Menschen mit Demenz ausgerichtet ist, wendet sich an alle haupt- oder ehrenamtlich Tätigen im Altenhilfebereich, wie Pflegekräfte, Ergotherapeuten, Sozialpädagogen, Physiotherapeuten, Psychologen und Psychogerontologen.
Die MAKS-Therapie wurde entwickelt, um Demenzkranke mit leichten bis mittelgradigen Einschränkungen geistig, körperlich und seelisch zu fördern. Sie kann sowohl in stationären und teilstationären Einrichtungen als auch im ambulanten Pflegebereich angewendet werden. Auch Angehörige, die einen Demenzkranken zuhause versorgen, sind angesprochen, die modular aufgebauten Aktivierungsübungen zur Förderung der Selbstständigkeit anzuwenden.
MAKS setzt sich zusammen aus den vier therapeutischen Komponenten der motorischen, alltagspraktischen, kognitiven und spirituellen Aktivierung. Der Leser erhält eine konkrete Anleitung für praktische Übungen aus den Bereichen Motorik mit Übungen für "drinnen" und "draußen", Alltagspraxis und Gedächtnistraining. Eingestimmt werden die Übungssequenzen jeweils durch ein spirituelles Aktivierungsmodul zu Themen wie Danken, Freundschaft, Lebensfreude und Erleben des kirchlichen Jahreskreises.
Das MAKS-Handbuch ist auf der Basis des "Studien-Manuals" des MAKS-Projekts entstanden. Das MAKS-Projekt ist eines von 29 "Leuchtturmprojekten Demenz", unterstützt vom Bundesministerium für Gesundheit, entwickelt und wissenschaftlich untersucht vom Bereich Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie der Psychiatrischen Universitätsklinik Erlangen (MAK-Module) zusammen mit dem Kooperationspartner Diakonie Neuendettelsau (S-Modul).
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Edited by Birgit Eichenseer and Elmar Gräßel